
Seit mehr als vierzig Jahren bereisen wir Taiwan in schöner Regelmäßigkeit. Immer wieder sind wir begeistert von neuen Entdeckungen: von der grünen Landschaft mit ihren wild zerklüfteten Gebirgen mit Passstraßen in mehr als dreitausend Metern Höhe. Von Hotels, die vom Service und ihrer Architektur als Modell für die Welt dienen können. Von den flexiblen Menschen, die in Nichts ein Problem erkennen, auch von ihren neuesten technologischen Entwicklungen, die uns lange Jahre als Innovations- und als Produktionsstandort gedient haben, und natürlich von der Vielfalt des traditionellen taiwanesischen Essens mit dem hervorragenden Taiwan Beer.
Das Land mit seinen 23,5 Millionen Einwohnern hat sich über die Jahre stark weiterentwickelt, unter anderem auch durch den THSR Taiwan High Speed Rail, der den Norden (Taipei) mit dem Süden (Kaohsiung) in zwei Stunden Fahrzeit verbindet. Das pro Kopf Einkommen der Taiwanesen lag im Jahr 2021 bei US$ 33.100. Im Vergleich dazu das BIP von Japan: US$ 39.300, (Süd)Korea: US$ 34.900, China: US$ 21.500 und das BIP Deutschlands: US$ 51.200. Die Größe der Insel ist in ihrer Länge von 394 km und in der Breite 144 km etwa so groß wie Baden-Württemberg.
Unsere diesjährige Reise von Kaohsiung im Süden nach Taipei im Norden
Taiwans hat uns gezeigt: Taiwan belegt nicht nur technologische Spitzenplätze in der Welt (TSMC Taiwan Semiconductor Manufacturing Company). Auch das Leben verändert sich in einer Mischung aus Tradition und Moderne. Das ist u.a. zu sehen in der Shennong Street in Tainan, wo in die alten Häuser aus der japanischen Besatzungszeit stylische Läden eingezogen sind, die Touristen und junge Käufer anziehen. Auch zu erfahren in einem Vorort von Tainan, wo sich in dem mehr als hundert Jahre alten Rathaus ein Restaurant der Spitzenklasse etabliert hat, das ständig zur Mittags- und Abendzeit ausgebucht ist.
Das Hotel ‚The Lalu‘ in Yuchi am Sonne Mond See in der Mitte Taiwans, kann es mit seiner zeitlosen Architektur mit jedem Spitzenhotel der Welt aufnehmen. Die viel befahrene Pass Straße von Ost nach West in den Taroko Nationalpark führt zum Silks Place Hotel, in dem ein Küchenchef Kreationen zaubert, die wir bisher nur aus Japan kannten. Überhaupt, die Taiwanesische Küche und Lebensart verändern sich mit dem steigenden BIP auch in der Hauptstadt Taipei. In einem hippen Stadtteil nahe des Songchan Airports bietet das Fujin Tree eine traditionelle Familienküche an, verfeinert und auf internationalen Anspruch angepasst, häufig mit modernem japanischem Touch. Eine Mischung aus lässiger Kneipe und elegantem Lokal mit einfachen Holztischen.
Ein weiteres Beispiel ist das Shi Yang Restaurant in New Taipei City, etwa eine Stunde außerhalb der Stadtmitte Taipeis. Das gesamte Ambiente, wie Architektur, Garten, Einrichtung sowie die Teezeremonie und das Essen wird stark von der japanischen Zen Kultur beeinflusst, allerdings mit traditionellem taiwanesischem Touch.
In Kaohsiung wurden wir in der Formosa Boulevard U-Bahn-Station von einer Lichtshow überrascht. In einem unterirdischen Licht Dom, zusammengesetzt aus 4.500 farbigen Glasstücken, wird auf einer Fläche von 2.180 m2 ein Projektmapping mit dem Thema Wasser, Erde, Feuer und Licht in buntesten Farben gezeigt. Die Glassteine kommen aus Deutschland, die Idee und die mutige Durchführung aus Kaohsiung.
Taiwan ist einerseits immer noch liebenswert traditionell, laut mit lebendigem Straßen Leben, mit bunten Tempeln und Götterfiguren. Andererseits überrascht es mit modernen, stylischen und raffinierten Boutiquen, Teeläden, Restaurants und Souvenirshops, die die Vergangenheit und das Heute verbinden.
Taiwan ist eine Reise wert….

Um es vorwegzunehmen, wir auch nicht.
Das werden wir auf unserer Reise nach Awaji-shima aufklären. mehr…

Vielleicht ist es auch eine Art von Gigantismus, aber das „Zeinbo Seinei“ Zentrum, nur etwa 20 Minuten Fahrzeit entfernt vom Grand Nikko Awaji Hotel, umschmeichelt auf den ersten Blick unsere Augen. Es verführt alleine durch seine Holzkonstruktion zur Annahme und verstärkt unsere Neugier. mehr…

Awaji-shima ist eine kleine Insel von nur fünfhundertdreiundneunzig Quadratkilometern.
Sie liegt in der Bucht von Osaka, in der Seto-Inlands-See, direkt vor Kobe. mehr…

Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst zieht es uns nach Kyoto.
In die alte Kaiserstadt lockt uns unser Freund mit Gesprächen, die nur unter langjährigen Freunden geführt werden können und natürlich zu Abendessen in früheren Teehäusern im Geisha Viertel Gion.

Sakoku, das sind 220 Jahre Selbstisolation Japans von 1630 bis 1853. In der Zeit gab es für den Handel nur sehr begrenzte Ausnahmen für holländische Händler, wie z.B. über die keine kleine Insel Dejima vor Nagasaki. mehr…

Wenn wir Kyoto durchstreifen fühlen wir das besondere Flair dieser Stadt. Der schachbrettartige Stadtplan wurde bereits in der Heian-Zeit (794-1185) so angelegt . Zu einer Zeit als Kaiser Kammu seine Residenz von Nagaoka/Nara nach Heian, dem heutige Kyoto, verlegte. mehr…

Teil 3. Mein Quarantäne-Leben für drei Tage im APA Hotel Ryogoku, Tokyo
Ein neues Hotel, eröffnet im August 2020. Das Hotel hat ein Schwimmbad und Spa, aber natürlich sind diese Einrichtungen jetzt geschlossen. Hier werden zur Zeit nur Reisende in Quarantäne untergebracht. mehr…

Meine Odyssee in drei Teilen.
Teil 2.
Ankunft in Japan mit PCR Test, Quarantäne und Pass Kontrolle
Der 11 Stunden 50 Min. Flug von Frankfurt nach Tokyo/Haneda verläuft ruhig.

Meine Odyssee in drei Teilen.
Heimkehr nach Japan in Corona-Zeiten. Juni 2021
Heute, den 9. Tag nach meiner Einreise Quarantäne, bin ich erstmalig mit dem Fahrrad gefahren. Welch glückliches Gefühl wieder an der frischen Luft, draußen zu sein. mehr…